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Nachgefragt bei JÆDE

JÆDE macht Electronic Pop Music. Sie ist Sängerin & Songwriterin und kümmert sich selbst um PR, Booking, Social Media und was sonst noch alles anfällt, wenn man Musiker in der heutigen Zeit ist. Das allein ist beachtlich. Und die Arbeit hat sich gelohnt, denn in den letzten Tagen wurde der neue Song „Be Alright“ samt Musikvideo veröffentlicht, der wirklich gelungen ist. Als Künstlerin bringt sie bereits alles mit, was es zum Erfolg braucht: stimmungsvolle Musik in Kombination mit einer angenehmen Stimme, die nötige Eigeninitiative und sie ist zudem eine wunderschöne Erscheinung. Nun erfahren wir mehr über sie und ihre

„Real, deep and bittersweet electronic Pop music.“

JÆDE
© Foto: Studioline Photography

10 + 1 Fragen an JÆDE

1.) Seit wann machst du Musik?

JÆDE: „Ich habe keine Erinnerungen an eine Zeit ohne Musik in meinem Leben! Als ich vier Jahre alt war, überzeugte ich meine Mutter davon, mich zu einem Casting für die Hamburgische Staatsoper zu bringen. Von da an war die Oper mein zweites Zuhause. Aber ich war auch schon immer verliebt in Pop und fasziniert von den Möglichkeiten der elektronischen Musik.“

2.) Womit fängst du beim Songwriting an?

JÆDE: „Das ist ganz unterschiedlich. Mal habe ich plötzlich ein ganzes Szenario in meinem Kopf und schreibe drauf los. Melodie und Sounddesign kommt dann später dazu. Oft liege ich auch nachts im Bett und habe plötzlich die Hook im Ohr. Sehr zur Freude meines Partners muss ich das dann natürlich direkt aufnehmen!“

3.) Wie ist dein erstes bzw. letztes Album entstanden?

JÆDE: „Mein erstes Album hat nicht viel mit meinem jetzigen Musikstil zu tun, denn da war ich 10! Es hat aber trotzdem einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen. Für das Album durfte ich damals mit Peter Hoffmann und Universal Music ins Studio. Die Erfahrung mit einem so professionellen und gleichzeitig absolut liebenswürdigen Team zusammenzuarbeiten hat mich sehr geprägt.“

4.) Mit welchen Programmen arbeitest du & womit nimmst du auf?

JÆDE: „Logic und Ableton für Musikproduktion und Live Auftritte. Final Cut für Videoproduktion.“

5.) Was tust du, um Leute auf deine Werke aufmerksam zu machen?

JÆDE: „Social Media ist ein sehr wichtiges Tool. Und ganz ehrlich? Ich liebe es! Diese Freiheit, sich kreativ auszutoben, Erfahrungen und Erlebnisse mit Menschen aus der ganzen Welt zu teilen, deinen eigenen Style zu finden und immer weiter zu entwickeln, macht mir einfach unglaublich viel Spaß! Meine liebsten Plattformen sind auf jeden Fall Instagram, YouTube und Facebook, wobei Letzteres gerade für neue Künstler, dank der Algorithmen, sehr schwierig geworden ist.“

6.) Um welche Aufgaben kümmerst du dich noch selber und was übernehmen deine Kollegen oder ggf. professionelle Partner?

JÆDE: „Mit meinem Bandkollegen Daniel produziere ich die Songs und Videos. Wenn es ums Filmen selbst geht, habe ich ein starkes Team hinter mir, auf dass ich zurückgreifen kann. Ansonsten bin ich ein sehr selbstständiger Mensch und kann schwer Aufgaben abgeben, die für mein Projekt wichtig sind. Daher mache ich praktisch alles andere selbst.“

7.) Dein bisher schönstes Musiker-Erlebnis oder dein größter Erfolg:

JÆDE: „2005 durfte ich gemeinsam mit anderen Kindern Kool Savas und Azad bei ihrer All 4 One Tour begleiten. Inklusive Musikvideo Dreh, The Dome und MTV. Das war eine unvergessliche Zeit!“

8.) In wie vielen Bands / Musikprojekten hast du bisher mitgewirkt?

JÆDE: „Vier. Die Staatsoper war ein großes Musikprojekt in sich, aus dem je nach Produktion verschiedene Konstellationen zustande kamen. Dann war ich im Kammerchor an meiner Schule. Andere Schulchöre fasse ich jetzt auch mal als ein Projekt zusammen. Dann bleibt noch mein jetziges Projekt, wo wir meist zu zweit sind.“

9.) Hast du eine musikalische Ausbildung genossen? Wenn ja, welche?

JÆDE: „Ja tatsächlich mehrere. Die klassische Ausbildung an der Staatsoper, Einzelunterricht in verschiedenen Bereichen. Und gerade habe ich die Hamburg School of Music abgeschlossen, die sich mit Rock, Pop und Jazz befasst.“

10.) Welchen Tipp hast du für junge Musiker und Bands?

JÆDE: „Keep it up. Wenn du Musik deinen Beruf nennen willst, musst du nicht nur ein hohes Maß an Selbstständigkeit und Ambition mitbringen, du musst vor allen Dingen auch immer wieder aufstehen und weiter machen. Trotzdem darfst du bei allem was um dich herum passiert nicht vergessen, wieso du das Ganze überhaupt machst. Aus Liebe zur Musik. Außerdem hab keine Scheu dich mit anderen Musikern zu vernetzen. Wir sind gar nicht mal so fies. 😉 Stell Fragen, sag anderen Künstlern, dass du ihre Musik feierst und biete dein Projekt als Support an!“

Frage +1 Was wolltest du schon immer mal von anderen Musikern wissen?

JÆDE: „Wie sieht eure Woche so aus? – Fest strukturiert, „Ich weiß nicht mal, was übermorgen ist“, oder teils strukturiert mit Platz für spontane Events.“

Vielen Dank für das Interview an JÆDE. Noch mehr über sie kann man übrigens auf folgenden Seiten erfahren.

Weblinks:

www.facebook.com/heyjaede

www.instagram.com/heyjaede

www.heyjaede.com

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