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7 nützliche Tools für Songwriter

Wenn man selber Songs schreibt, dann können ein paar Tools durchaus nützlich sein. Die Idee für den Textanfang ist meistens schnell da. Doch bevor man erst feststeckt und nicht mehr weiter weiß, ist es gut, wenn man sich irgendwie behelfen kann. Ich habe dazu mal meine üblichen Hilfsmittel zusammengetragen.

1. Das “Tool” der Songwriter: das Notizbuch

Wann immer eine Idee aufleuchtet, sollte man die sofort notieren. Ich habe dazu immer ein kleines Notizbuch rumliegen, wo schnell ein Spruch, ein Reim oder einzelne Worte festgehalten werden können. Sobald man die Idee zu Papier gebracht hat, entwickelt sich so etwas wie eine Eigendynamik. Die Gedanken können weiter sprudeln und schnell ist dann auch die nächste Zeile da. Hoffen, dass man sich später daran erinnert, ist fatal. Denn Ideen sind auch ganz schnell wieder weg und dann grübelt man, was einem da eingefallen war und sucht die Worte. Doch oft vergebens. Also lieber SOFORT notieren. Auf Papier zu schreiben, empfinde ich persönlich als sehr inspirierend, da sich die Idee beim Niederschreiben sofort in etwas Greifbares verwandelt.

2. Notizen auf dem Smartphone speichern

Sollte man kein Papier oder Notizbuch und auch keinen Bierdeckel, keine Serviette oder keinen Kassenzettel zur Hand haben…oder man ist einfach eher der digitale Typ, na dann gibt es auch simple Apps für das Handy, um Ideen zu notieren und abzuspeichern. Besonders wenn irgendwo schlechtes Licht ist und ich aber dennoch sofort einen Einfall sichern muss, nutze ich diese Möglichkeit. Zwar ist das leuchtende Display nicht unbedingt die romantischste Art, eine Idee für einen Song festzuhalten, aber eine dennoch sehr Praktische.

3. Diktiergerät oder Aufnahme-App

Erste Ideen, egal ob Text oder Melodie, lassen sich auch gut als Aufnahme speichern. Nicht immer hat man den PC zum Aufnehmen parat. Doch auch mit einem Diktiergerät, einem Mobilrecorder oder einer geeigneten Aufnahme-App auf dem Handy lassen sich sehr gut spontane Ideen festhalten.

Ein Diktiergerät selber habe ich noch nicht getestet, doch mit dem älteren Mobilrecorder Zoom H2 arbeite ich schon sehr lange und bin sehr zufrieden. Ein vergleichbares Modell wär beispielsweise der Zoom H2n Mobilrecorder, aber ich denke auch Modelle von Tascam oder Olympus o.ä. sind geeignet. Als App auf dem Smartphone nutze ich zusätzlich die App ASR, denn das Telefon habe ich noch eher dabei, als den Mobilrecorder.

4. Synonymlexikon: ein anderes Wort für…

Oft weiß man genau, was man ausdrücken oder als Botschaft im Song vermitteln will, doch bestimmte Worte kommen einfach zu häufig im Text vor und der Zauber verfliegt. Da ist es ganz sinnvoll, mal zu überlegen, welche Ersatzwörter es zu diesem Wort noch gibt. Und wenn man dabei an seine Grenzen stößt, dann gibt es auch noch das Synonymlexikon bzw. Synonymwörterbuch, wo man mal nachschlagen kann. Solches findet man nicht nur als Buch, sondern auch als Onlinevariante. Beispielsweise hier: https://synonyme.woxikon.de/

5. Reimlexikon: Was reimt sich auf…

Zum hunderttausendsten Mal reimt man „Leben“ auf „Geben“? Beim ersten Mal ist man damit noch ziemlich zufrieden. Doch wenn man immer wieder die gleichen Reime verwendet, wird es irgendwie zu vorhersehbar und eventuell langweilig. Da gibt es doch bestimmt noch andere Wörter. Ähnlich wie bei den Synonymen, findet man dazu auch Hilfe – nämlich im Reimlexikon. In einem Onlinereimlexikon lässt sich auch oft noch die Anzahl der Silben bestimmen, die sich reimen sollen. Man kann aber auch festlegen, ob es ein reiner Reim sein soll oder ein unreiner. Ich persönlich finde, dass sich durch Musik auch unreine Reime mit der richtigen Betonung sehr gut einpassen lassen und die Sprache dadurch mitunter authentischer klingt. Aber das muss jeder machen, wie er mag und wie es passt.

Bsp. Onlinereimlexikon: https://www.reimlexikon.net/

6. Metronom

Hat man mit den ersten Zeilen begonnen, dann sollte man auch im gleichen Sprechrhythmus bleiben. Man kann dazu selber mitklopfen oder lässt ein Metronom in der passenden Taktart und in der geeigneten Geschwindigkeit mitlaufen. Somit merkt man schnell, an welchen Stellen später Atempausen, generell Pausen oder noch zusätzliche Worte eingefügt werden müssen. Den fertigen Text zum laufenden Metronom zu sprechen, hilft meiner Meinung nach auch noch beim Auswendiglernen. Außerdem hat man so gleich eine Vorstellung von Tempo und Taktart und kommt in einen guten Flow. Ob man dazu ein klassisches Pendelmetronom, ein Digitales oder eine App benutzt, ist eigentlich jedem Selbst überlassen. Ich nutze einfach das, was gerade verfügbar ist.

7. Duden

Sicher nutze ich diese Hilfe nicht unbedingt beim direkten Songwriting. Doch wenn der Text fertig ist und ich der Meinung bin, so finde ich ihn gut, dann „jage“ ich den Text auch noch einmal durch eine Rechtschreibprüfung. Solange es nur um vergessene Kommas geht oder die Schreibweise nicht ganz korrekt ist, mag das für den späteren Song nicht dramatisch sein, doch wenn man aus irgendeinem Grund die Grammatik und die Fälle durcheinander haut, dann könnte das peinlich werden… es sei denn, man schreibt „den Lied“ absichtlich so. Textabsätze lassen sich auf dieser Seite sehr gut abchecken: https://www.duden.de/rechtschreibpruefung-online/

Fazit:

Das sind meine üblichen Hilfsmittel, wenn ich einen Song schreibe. Zumindest beim Songtext, aber auch mit der ersten Gesangsmelodie, kann ich mir damit gut weiterhelfen. Letztendlich entsteht der Song trotzdem hauptsächlich aus der eigenen Kreativität. – Und die ist auch nicht immer präsent. Was man bei Schreibblockaden tun kann oder wie man die Kreativität beeinflussen kann, verrate ich gern in einem weiteren Artikel. Welche Tools helfen Dir beim Songschreiben? Schreib es gern in die Kommentare und erweitere diese kleine Liste. Vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit und dass Du wieder auf musifiziert.de vorbeigeschaut hast. Bis bald.

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