Wer sich noch an den Eurovision Songcontest 2014 erinnern kann, wird die Sängerin & Songwriterin ELA dort bereits als Vertretung für Deutschland im Projekt ELAIZA entdeckt haben. Nun ist die Künstlerin solo unterwegs und macht urbanen Pop. Als Songschreiberin arbeitet sie mit namhaften Interpreten aus unterschiedlichen Genres zusammen und wurde bereits mit dem German Songwriting Award ausgezeichnet. Ihr Engagement und Interesse reicht natürlich weit darüber hinaus. Mit ihrer Musik möchte sie aber einfach sie selbst sein und fügt hinzu:
„Meine Musik ist so, wie sie ist und auch genauso gemeint, wie sie geschrieben wurde.“
10 Fragen an ELA
1.) Seit wann machst du Musik?
ELA: „Ich hab relativ früh angefangen zu singen. Meine Mutter ist ausgebildete Opernsängerin und mein Vater war Gitarrist – somit war es für mich ganz klar, dass ich Musik machen will und es sonst nichts anderes in meinem Leben gibt. 🙂 Zu Schreiben hab ich so mit 13 angefangen, ich fand nur Klassik spielen am Klavier irgendwann ein bisschen öde und wollte unbedingt was Eigenes aufziehen. Also fing ich an, Zeilen aneinanderzureihen, diese zu singen und plötzlich entstanden Songs.“
2.) Womit fängst du beim Songwriting an?
ELA: „Es ist ganz unterschiedlich; manchmal wache ich mitten in der Nacht auf und nehme eine Melodie auf, weil ich diese nicht aus meinem Kopf kriege und manchmal gibt es ein Thema, dass ich eben in Musik verarbeiten möchte.“
3.) Wie ist deine erste Single entstanden?
ELA: „Meine erste Single „Immer noch“ ist vor genau 1,5 Jahren entstanden. Ich hatte das Gefühl, etwas gegen all die Meinungen, die mir vorschreiben wollten, wie ich zu sein habe oder wie meine Musik sein sollte/sich entwickeln sollte, zu sagen. Also habe ich mich ins Studio gesetzt und diese Punkte verarbeitet und freue mich natürlich darüber, dass ich es eben jetzt mit der ganzen Welt teilen kann.“
4.) Mit welchen Tools arbeitest du & womit nimmst du auf?
ELA: „Oldschool. 🙂 Meistens sitze ich im Studio mit einem Notizbuch und schreibe die Texte da rein, und wenn mir zu Hause auf dem Weg von der Dusche zum Schlafzimmer eine Melodie einfällt, schnappe ich schnell mein Handy und nehme ein Memo auf. Ich finde, so hat man eine viel direktere Verbindung zur Musik.“
5.) Was tust du, um Leute auf deine Werke aufmerksam zu machen?
ELA: „Das Übliche. 😉 – Instagram, YouTube, Facebook, Spotify. Der beste Weg ist für mich aber einfach nach wie vor, live zu sein und die Leute live bei Konzerten mitzunehmen.“
6.) Um welche Aufgaben kümmerst du dich noch selber und was übernehmen deine Kollegen oder ggf. professionelle Partner?
ELA: „Seitdem ich 16 bin, bin ich Musikerin/Künstlerin. Mit der Zeit lernt man ganz viele tolle Leute kennen, die einem, wenn es so weit ist, bisschen unter die Arme greifen. In meinem kleinen Team sind nur Freunde und Menschen, denen ich vertraue und bei denen ich weiß, auf die kann ich mich verlassen. Klar hat man eine Vision als Künstlerin, aber manchmal braucht man auch von außen ein bisschen Support. Ob es jetzt Fotos sind oder die Albumproduktion.“
7.) Dein bisher schönstes Musiker-Erlebnis oder dein größter Erfolg:
ELA: „Unter anderem hatte ich die schönste Zeit in meinem Leben, als ich mit meinem Produzenten Team, das Album in Norwegen in den Ocean Sound Recording Studios aufgenommen habe. Das Studio plus die unfassbar tolle Landschaft ist einfach nur der Wahnsinn und sehr inspirierend für mich gewesen.“
8.) In wie vielen Bands / Musikprojekten hast du bisher mitgewirkt?
ELA: „Um sich weiterzuentwickeln, ist es immer wichtig, sich für Musik zu öffnen. Kurz: in sehr vielen.“ 🙂
9.) Hast du eine musikalische Ausbildung genossen? Wenn ja, welche?
ELA: „Meine Mutter ist ausgebildete Opernsängerin und hat mir von Anfang an dieses Handwerk nahegebracht.“
10.) Welchen Tipp hast du für junge Musiker und Bands?
ELA: „Immer weiter machen, egal wie es kommt.“
Herzlichen Dank an ELA für das interessante Interview. News, Infos, Videos und Musik von ihr sind unter den folgenden Links zu finden.
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