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Nachgefragt bei Markus Kopitzki

Markus Kopitzki aka. „Koppy“ aus Dessau ist Komponist und Produzent (Pop, Rock, Afrotrap – Hip Hop), Gitarrist bei „Kæstel“ und Bassist in der Band „Don’t Try This“. Zwischen Tourleben und Studiosessions mit anderen Künstlern sowie weiteren Projekten, die ihn beschäftigen, bleibt zum Glück auch ein kleiner Augenblick zum Reflektieren und hinter die Kulissen schauen. Wie sein Musikerleben heute aussieht und wie er als Jugendlicher damals inspiriert wurde, verrät Koppy in diesem Interview. Sein Motto lautet:

Musik verbindet – Ich helfe bei der Umsetzung!“

© Foto: Anika Malitz

10 Fragen an Markus Kopitzki

1.) Seit wann bist du musifiziert?

Markus Kopitzki: „Musifiziert bin ich, seitdem ich das erste Mal die „Wheatus“ mit „Teenage Dirtbag“ gehört habe. Ich kannte bis dahin nur die Standard Radio SAW- Musik meiner Mum. Als ich 13 Jahre alt war, setzte sich dann mein wirklich erstes „Lifegoal“ in meinem Kopf fest – „Sänger in einer geilen Band“ zu sein.

Chester Bennington von „Linkin Park“, man habe ihn selig, war damals mein Sprachrohr. Ich habe kein Wort verstanden, als das Album „Hybrid Theory“ heraus kam, aber ich fühlte mich verstanden. Es war die Sprache, die ich sprechen wollte und dadurch konnte! Dieses Gefühl möchte ich heute bei allem, was ich mittlerweile tue, weitergeben. Mein erstes Instrument habe ich mir tatsächlich erst mit 18 Jahren zugelegt. Damals, aus völliger innerlicher Leere heraus, wollte ich meinen Traum verfolgen. Also kaufte ich mir 2006 bei „Musik-Erber“, damals noch im alten Geschäft, meine erste Konzertgitarre.“

2.) Womit fängst du beim Songwriting an?

Markus Kopitzki: „Songwriting ist mittlerweile mein Tagesgeschäft. Meistens habe ich das fertige Instrumental im Kopf. Es fühlt sich an wie ein Juckreiz, dem ich einfach nachgeben muss. Natürlich entstehen die letzten 20% durch das „Jammen“ beim Bauen des Songs, der Beat‘s oder der Hookline. In den seltensten Fällen habe ich zuerst den Text vor Auge.“

3.) Wie ist dein erstes bzw. letztes Album entstanden?

Markus Kopitzki: „Mein“ erstes Album – „Wireless Slaves“ von „Don’t Try This“ ist eine Verkettung glücklicher und unglücklicher Zustände zugleich und war ein Wachstumsprozess über mehrere Jahre. Die letzten Alben, an denen ich mitarbeiten durfte oder bzw. das komplette Instrumental geschrieben habe, ist das Debütalbum von „Kæstel – „Keine Kompromisse mehr!“ und das kommende Album von Christoph Sakwerda.“

4.) Mit welchen Programmen arbeitest du & womit nimmst du auf?

Markus Kopitzki: „Meine Haupt-DAW ist Cubase 10 Pro von Steinberg. Ab und an nutze ich auch Reaper. Ansonsten bin ich ein sehr großer Fan von Native Instruments!“

5.) Was tust du, um Leute auf deine Werke aufmerksam zu machen?

Markus Kopitzki: „Kurz und knapp – gute Musik und guter Content.“

6.) Um welche Aufgaben kümmerst du dich noch selber und was übernehmen deine Kollegen oder ggf. professionelle Partner?

Markus Kopitzki: „Don’t Try This“ ist mittlerweile mehr als nur eine Band. Wir sind ein großes Projektteam geworden. Mit Anika, unserer bezaubernden Tournee-Fotografin, oder Phil, der mittlerweile Musikvideos für andere Künstler dreht. Das Jahr 2018 war für uns ein Wendejahr, doch seitdem läuft es rund.“

7.) Dein bisher schönstes Musiker-Erlebnis oder dein größter Erfolg:

Markus Kopitzki: „Meinen schönsten Moment als Musiker habe ich hoffentlich noch nicht erlebt! Es gibt aber einige Zweitplatzierte. Einen besonderen Moment der inneren Einkehr hatte ich in Kosice, Slowakei – auf der Osteuropa Tour von „Don’t Try This“. Damals sagte ich: “Wenn das Leben eines Musikers so aussieht, habe ich bis dato alles richtig gemacht!“. Und genauso ist es noch heute. Aktuell mit „Kæstel“ auf Tournee zu sein, jeden Abend 500 oder mehr Zuhörer vor der Bühne zu erleben, löst in mir ein absolut ehrfürchtiges Gefühl aus, dass durchaus Suchtcharakter hat.“

8.) In wie vielen Bands / Musikprojekten hast du bisher mitgewirkt?

Markus Kopitzki: „…“

9.) Hast du eine musikalische Ausbildung genossen? Wenn ja, welche?

Markus Kopitzki: „Ganz zum Anfang habe ich eine klassische Ausbildung mit Abschluss als Konzertgitarrist gehabt, bevor mir der Gedanke kam, meine erste eigene Band zu gründen. Ansonsten lerne ich täglich dazu.“

10.) Welchen Tipp hast du für junge Musiker und Bands?

Markus Kopitzki: „Keep going!“ – und bleibt beharrlich – harte Arbeit zahlt sich immer aus! Ich möchte alle Musiker dazu einladen, die Welt mit ihrer Musik jeden Tag etwas besser zu machen.“

Vielen Dank für das Interview an Markus Kopitzki. Weitere Infos, Termine und News findest du unter folgenden Links im Netz.

Weblinks:

https://www.instagram.com/markus_kopitzki/

www.kaestel-band.de

https://dtt-official.com/

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