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Wie ROCKY & FLOCKY zu den Sternen abgebogen sind

Die Musiker von ROCKY & FLOCKY machen Musik (nicht nur) für Kinder. Dabei reicht die Palette ihrer Songs von energiegeladen fetzig bis nachdenklich ruhig. Als Teil des »Netzwerks Kindermusik.de«, einem Netzwerk aus Bands und Liedermacher*innen aus ganz Deutschland und Österreich, freuen sich die Macher von ROCKY & FLOCKY auf gegenseitige Inspiration sowie gemeinsame Konzerte und Kooperationen. Wie die Idee zu ihrem eigenen Projekt und zuletzt auch eine Trauerlieder-CD für Kinder entstanden ist, verrät Bassist und Songwriter Claudius Stauffenberg im Musifiziert-Interview.

© Foto: Falk Zimmer

1.) Wie ist das Projekt ROCKY & FLOCKY entstanden?

ROCKY & FLOCKY: „Alles fing 2018 an: Für ein von der Kita unserer Tochter organisiertes Konzert habe ich (Claudius Stauffenberg) drei Lieder geschrieben. Schnell haben wir gemerkt, dass uns der Bereich Kindermusik generell interessiert. So reifte in uns der Entschluss, ein eigenes Projekt auf die Beine zu stellen. 2020 haben wir dann unser erstes Album „Kinder haben Töne“ veröffentlicht.“

2.) Wer ist alles an diesem Projekt beteiligt? Und woher kommt Ihr?

ROCKY & FLOCKY: „Wir kommen aus Hanau-Steinheim und treten in folgender Besetzung auf:

Teresa Stauffenberg: Gesang

Julian Gramm: Gitarre

Yvi Szoncsò: Keyboard und Geige

Claudius Stauffenberg: Bass

Gabriel Illert: Schlagzeug.“

3.) Wie würdet Ihr Eure Musik beschreiben?

ROCKY & FLOCKY: „Kinderrock? Familienpop? Irgendwo dazwischen. Auf jeden Fall haben wir keine Angst vor verzerrten Gitarren. 😉 Wieso auch? Gerade Kinder lieben es, wenn die Songs ordentlich nach vorn gehen und das Schlagzeug mehr ist als nur ein zarter Rhythmusgeber irgendwo im Hintergrund.“

4.) Welche Möglichkeiten nutzt Ihr, um Eure Musik unter die Leute zu bringen?

ROCKY & FLOCKY: „Auch wenn das Format vom Aussterben bedroht ist: Wir lieben CDs. Und tatsächlich verkaufen wir auf unseren Konzerten immer wieder ein paar Alben. Es gibt also wirklich noch Menschen mit den passenden Abspielgeräten. 😉 Aber unsere Songs sind natürlich auch auf sämtlichen Streaming-Plattformen zu finden – und dort sogar mit über 200.000 Streams für ein Kinderlieder-Projekt recht erfolgreich vertreten. 🙂 Am wichtigsten ist uns aber, unsere Musik live vorzustellen. Das geht auch im Rahmen von Schulhofkonzerten, die riesigen Spaß machen.“

5.) Welche Herausforderungen beschäftigen Euch als Musiker am meisten?

ROCKY & FLOCKY: „Natürlich würden wir gern noch häufiger auftreten. Leider ist gerade im Bereich Kindermusik das von Veranstaltern eingeplante Budget oft sehr gering. Hier wünschen wir uns natürlich ein Umdenken und versuchen in zahlreichen Verhandlungen via E-Mail und Telefon Überzeugungsarbeit zu leisten.“

6.) Wie ist das letzte Album „Zu den Sternen abgebogen“ entstanden?

ROCKY & FLOCKY: „Das Album entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Wetzlarer Hospiz »Haus Emmaus«. Ziel war eine Trauerlieder-CD für Kinder, die einen schlimmen Verlust erlitten haben. Aber auch Erwachsene sollten von den Songs angesprochen werden. Herausgekommen ist ein extrem vielseitiges Album mit insgesamt dreizehn Stücken. Wer lediglich tieftraurige Balladen erwartet, sieht sich getäuscht. Neben getragenen Liedern sind durchaus auch rockige Stücke und Mut machende Power-Pop-Songs vertreten.“

7.) Was wünscht Ihr Euch für 2024? Gibt es schon weitere Projekt-Pläne?

ROCKY & FLOCKY: „Wir wünschen uns ein paar schöne Mitmachkonzerte – auf denen wir dann natürlich auch unsere neuen Lieder spielen werden. Zwei Songs sind bereits fertig aufgenommen und warten nun auf ihre Veröffentlichung. Und zahlreiche weitere Lieder befinden sich in der Entwicklungsphase. Es geht also mit vollem Elan weiter.“ 🙂

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